Zwiebackfabrik

Hier findest du unsere abenteuerlich geknipsten Fotos von Lost Places und mehr.

Eine Zwiebackfabrik

Warum immer in die Ferne schweifen, wenn das Schöne doch vor der Haustür liegt. Und diese Fabrik liegt ja nun mal sozusagen vor unserer Haustür.

Würde sie heute noch dort  produzieren, wären wir Besucher zum 100-jährigen Firmenjubiläum gewesen. Das wurde jedoch wo anders gefeiert. In Thüringen. Denn dorthin ist  der gesamte Betrieb verlegt worden. Hier blieben nur noch die leeren Gebäude bestehen.

Nun, sooooo leer waren sie zum Zeitpunkt unseres Besuches aber auch nicht. Kaum zu glauben,  nach so vielen Jahren. Anzunehmen wäre ja gewesen, dass so gut, wie alles weg ist. Pustekuchen. Es waren, wenn auch nicht viele, noch einige Maschinen zu sehen. Insbesondere in der werkseigenen Werkstatt für die Herstellung von neuen Maschinenteilen, bzw. von Ersatzteilen. Die war echt noch so vorzufinden, wie sie verlassen wurde.

Auf Grund der Größe, der gesamten Anlage, war es letztlich notwendig, dieses Werk gleich drei Mal zu besuchen.

Jetzt bitte nicht in Panik verfallen. Es kommen nicht 3 Parts. Was hier gezeigt wird, ist eine Auswahl von allen Besuchen.

Anfänglich waren die ganzen Hallen, die Architektur, der Gesamtanblick Hauptgegenstand der Fotos. Mit jeder weiter verbrachten Stunde, ging es immer mehr um Details. Was uns jedoch bereits sofort auffiel war, dass ganz viele Uhren, bei 6 Uhr stehen geblieben waren. Und so hat der Spruch: „6 Uhr, Schicht im Schacht.“ sicherlich eine tiefere Bedeutung.

 

Total beeindruckend waren aber immer wieder, die hier noch stehenden Maschinen und Anlagen. Sie standen so noch da, wie sie am letzten Arbeitstag verlassen wurden.

Und auch hier fanden wir Orte, mit Bildkompositionen als wären sie gestellt, oder aus einer anderen Welt. Merkwürdiger Weise waren das oft Kompositionen mit Stühlen. Also, wir hatten da nicht die Finger im Spiel. Es ist, wie es war. Ohne unser Zutun und ohne künstliches Licht.

Zum Schluss noch ein paar Bilder zum Ausklang.